Zuerst wascht ihr die Ente und trocknet sie gut ab und beginnt im Anschluss mit der Pekingsauce. Hierfür schneidet ihr die Zwiebeln in kleine Stücke und püriert sie mit Ingwer und Knoblauch. Im Püree vermengt sich die Schärfe des Ingwers mit den würzigen Zwiebeln und dem Knoblauch zu einer intensiv duftenden Masse. Diese gebt ihr mit drei Litern Wasser, Honig, Ahornsirup, Sojasauce, Ingwerpulver, Sternanis und Zimt in einen Bräter. Die Maisstärke wird, mit etwas Wasser vermischt, ebenfalls hinzugegeben. Nun legt ihr die Ente in den Bräter. Während alles nun für 15 Minuten kocht, vereinen sich die scharfen Aromen des Pürees mit dem cremigen Honig, dem süßen Ahornsirup und dem duftenden Zimt und Sternanis zu einer würzigen Geschmackskreation, die vom Entenfleisch aufgenommen wird und mit diesem perfekt harmoniert. Nach 15 Minuten wird die Ente aus dem Sud herausgenommen und für sechs Stunden zum Trocknen beiseite gestellt.
Nach sechs Stunden Lufttrocknung gebt ihr sie für 30 Minuten bei 180°C in den Ofen. Damit die Ente hierbei saftig bleibt empfiehlt es sich, während des Garvorgangs etwas Wasser in einer feuerfesten Schüssel in den Ofen zu stellen. Nach 30 Minuten Garzeit wendet ihr die Ente und gart sie im Anschluss für weitere 45 Minuten. Unter mehrmaligem Wenden bleibt die Ente so lange im Ofen, bis sie knusprig-goldbraun gebacken ist.
In einem Topf kocht ihr den Entenfond auf und gebt das süßliche Hoisin hinzu. Anschließend fügt ihr fein geriebenen scharfen Ingwer, die sauer-spritzige Schale einer Orange und nach Geschmack süßen Honig sowie Salz und Pfeffer hinzu.
Der Chinakohl wird gut gewaschen und vom Strunk gelöst. Im nächsten Schritt dünstet ihr geschnittene Zwiebeln und den Entenschmalz in einer tiefen Pfanne an. Hinzu kommen fein geschnittene Apfelstücke, sowie etwas Zucker.
Im Anschluss fügt ihr den Chinakohl hinzu. Über den Pfanneninhalt gießt ihr noch ein wenig Essig und lasst alles mit Deckel für 10 Minuten dünsten, damit sich die würzigen Aromen des Entenschmalzes mit dem süß-saftigen Apfel und der Säure des Essigs verbinden und von den Blättern des Chinakohl aufgenommen werden. Nach 10 Minuten gebt ihr Wasser, alle Gewürze, Mehl, Rotwein und die Preiselbeermarmelade hinzu und lasst den Kohl für eine halbe Stunde kochen. Bestreut mit duftendem Rosmarin besitzt der Kohl nun das intensive Aroma von süßem Apfel und Preiselbeeren, würzigem Entenschmalz, sowie der leichten Säure des Essigs und bietet so als Beilage mit den Asiaknödeln eine optimale Ergänzung zur Pekingente.
Für die Asiaknödel wird der Knödelteig in einer großen Schüssel mit der salzigen Erdnusspaste vermischt. Im Anschluss hackt ihr den Koriander klein und gebt ihn ebenfalls in die Schüssel, für eine frisch-würzige Kräuternote. Hinzu kommt ein Schuss Sesamöl und Sojasauce, sowie zerhackte Erdnüsse, für ein noch intensiveres, salzig-nussiges Aroma. Nach ausgiebigem Vermengen aller Zutaten formt ihr aus dem Teig mit den Händen pflaumengroße Knödel.