Zubereitung des Hummus:
Kichererbsen abtropfen lassen und die Flüssigkeit für eine spätere Verwendung auffangen. Einen großen Esslöffel Tahina, gehackten Knoblauch, frische Physalis und zwei Chilischoten in einen Mixer geben und mit einer Prise Kumin und Meersalz verfeinern. Alle Zutaten zu einer cremigen Masse pürieren.
Separat wird die eingangs aufgefangene Flüssigkeit mit drei Esslöffeln Arganöl vermengt und schluckweise zur Creme im Mixbecher gegeben und untergerührt.
Achtung: Je nach Flüssigkeitszufuhr variiert die Konsistenz der Mousse. Nach dem Pürieren den Hummus für zwei Stunden zugedeckt ruhen lassen. Nur so entfaltet sich die vielschichtige Gewürzkomposition vollständig im sämigen Püree und verbindet sich harmonisch mit der cremigen Tahina und dem frischen Knoblauch.
Perfekt gedünsteter Reis:
Basmati maximal sieben Minuten vorkochen. Jetzt Arganöl in einen Topf geben und den Bodensatz mit Kartoffelscheiben bedecken. Den Basmati locker darauf schichten und ein paar großzügige Stücke Butter auf dem Reis platzieren. Abschließend mit zwei Lagen Küchenkrepp bedecken und mit dem Topfdeckel abdecken. Jetzt bei gemäßigter Flamme 45 Minuten lang dämpfen.
Unterdessen ein paar Safranfäden mit ein wenig Arganöl und etwas Wasser zerreiben. Damit wird später ein Drittel des gesamten Basmati eingefärbt, die übrigen zwei Drittel bleiben weiss. Am Ende werden die Reisdrittel wieder vereint, sodass der Duftreis gespickt mit einem kräftigen Safrangelbton.
In einer heißen Pfanne gehackte Mandeln und Pistazien anrösten, Berberitzen und Pomeranzenschale hinzufügen und mit zerlassener Butter und etwas Zucker karamellisieren. Diesen süßlich-herben Sud zum fertigen Basmati geben und mit getrockneter Physalis und frischer Petersilie ergänzen. So erhält der Tschelo sein farbenfrohes Finish. Mit Kardamom, Kumin, Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken. Unter den Hummus werden vor dem Anrichten noch gehackte Petersilie, Chili sowie eine Prise Paprikapulver gerührt.
Servieren:
Den pikanten Hummus separat zum duftend-bunten Tschelo reichen und beides mit frischer Petersilie bestreuen. Die unterschiedlichen Texturen und vielschichtigen Aromen versetzen die Sinne in Ekstase – berauschende persische Kochkunst at its best!